Ein Kran für den Hochbau besteht aus schweren Stahlteilen. Um diese zu bewegen, wird vor dem Aufbau daher ein Autokran benötigt. Steht der Autokran an einem sicheren Standort, bringen Tieflader die einzelnen Teile des Turmdrehkrans zur Baustelle. Zu Beginn wird die Grundplatte – das sogenannte Kreuz – für den Kran angeliefert. Der Autokran hebt das Kreuz dann auf die Betonfundamente. Danach setzt er den ersten Teil des Turms auf die Grundplatte. Für die Sicherung und den Halt bringen die Monteure nun Bolzen an. Mit dem Tieflader werden anschließend Betongewichte herangeschafft und vom Autokran auf das Kreuz gehoben. So steht der Kran für den Hochbau stabil.
In einem nächsten Schritt wird das folgende Stahlgitter für den Aufbau des Turms auf das vorige gesetzt. Die Monteure sichern dieses weitere Kranelement nun wiederum mit Bolzen. Zuletzt wird die Kranführerkabine angebracht und ebenfalls von den Monteuren verbolzt. Wenn der Turm steht, wird der Ausleger mit den Elektromotoren per Autokran an die Spitze gehoben und dort befestigt. Am Schluss wird der zweite Teil des Auslegers auf dieselbe Weise montiert. Damit der Kran vorne schwere Lasten heben kann, bringen die Arbeiter auf der gegenüberliegenden Seite massive Betongewichte an.