Ladekran
Im Bereich der Ladehilfen sind Ladekrane Klassiker. Etliche, heute vollkommen normale Be- und Entladearbeiten wären ohne Kran nicht durchführbar. Für viele Unternehmer ist es aufgrund des zunehmenden Just-in-time-Verkehrs wichtig, unabhängig von externen Ladehilfen zu agieren. Deshalb ist das Vorhandensein eines Ladekrans für viele Kunden ein wichtiges Merkmal bei der Auswahl des Transportunternehmens.
Inhaltsverzeichnis
Arten
Ladekrane lassen sich grundsätzlich in zwei Gruppen unterteilen:
- Knickarmkrane
- Teleskopkrane
Knickarmkran
Teleskopkran
Sonderformen
- Anhänger mit Ladekran für den Holztransport (Rückewagen)
- Krane mit eingebauter Seilwinde (Fahrzeugkran)
- Ladekrane für den Schienenverkehr, beispielsweise auf Dienstfahrzeugen der Bahn (Turmwagen mit Transportplattform oder Schwerkleinwagen)
- Maritime Modelle auf Plattformen und Schiffen
Anschaffung
Grundsätzlich lässt sich jeder Ladekran auf jedem Fahrzeug montieren, wobei das Eigengewicht des Fahrzeugs, das Eigengewicht des Krans, die Nutzlast sowie die Hubkraft eng zusammenspielen. Folgende Kriterien sind zusätzlich zu beachten:
- Größe und Gewicht der zu hebenden Last
- Entfernungen und Höhen, die mit der Last überwunden werden müssen
- Erforderliche Zusatzgeräte, wie Palettengabel, Rundholzgreifer oder Zangen
- Art der Steuerung (Fernsteuerung mittels Kabel, Pultsteuerung an der Fahrzeugseite oder Funksteuerung)
- Montage des Krans hinter dem Fahrerhaus oder am Heck oder Ladekran als separates Fahrzeug
Es gibt auch Ladekrane, die sich vollständig vom Fahrgestell des Nutzfahrzeuges lösen lassen. Manche Modelle verfügen über einen zusätzlichen, erhöht eingerichteten Bedienplatz, teilweise mit drehbarem Sitz.