Kompaktlader

Kompaktlader
Der Kompaktlader gehört zur Baugerätegruppe der Radlader und zeichnet sich durch seine reduzierten Abmessungen und ein geringes Eigengewicht aus. Mit seinem engen Radstand auf zwei Achsen oder einem Raupenantrieb lässt sich der Lader in vielen Geländeformen einsetzen und ist bevorzugt auf Baustellen oder in landwirtschaftlichen Betrieben anzutreffen. Mit seiner vorgelagerten Schaufel als wichtigstes Anbaugerät nimmt der Lader Materialien aller Art auf und transportiert diese über kleine Strecken hinweg zum jeweiligen Einsatzort. Abhängig von Modell und Hersteller ist eine Erweiterung des Kompaktladers um zusätzliche Anbaugeräte möglich, was sein Einsatzspektrum erheblich erweitert.
Funktionsweise
Die Leistungsfähigkeit der speziellen Lader liegt zwischen zehn und 40 kW und somit im unteren Spektrum von Ladern aller Art. Das Eigengewicht liegt bei Einstiegsmodellen unter einer Tonne, größere Kompaktlader bringen drei Tonnen und mehr auf die Waage. Abhängig von ihrem Gewicht ergibt sich eine Nutzlast von mehreren 100 Kilogramm bis zu 1,5 Tonnen, die Aufnahmekapazität der Ladeschaufel liegt häufig über einem Kubikmeter. Erwähnenswert ist die geringe Breite der Maschine, die bei den meisten Modellen zwischen 100 und 150 cm liegt.
Einsatzbereiche
Auch im Städte- und Landschaftsbau sind Kompaktlader häufig anzutreffende Baugeräte, die beispielsweise bei Straßenbaustellen oder dem Anlegen und Pflegen von Parks helfen. Im gewerblichen Bereich und der Landwirtschaft sind die Lader ein beliebtes Hoffahrzeug, um kleine Transportarbeiten zu übernehmen oder lose Rohstoffe über das betriebseigene Gelände ohne Kraftaufwand zu transportieren. Mit einer Erweiterung um die richtigen Anbaugeräte lässt sich die Ladeschaufel durch Schneeschilder, Kehrbürsten oder Erdbohrer ersetzen, so dass der Lader weitere Baufahrzeuge bei vielen Bauprojekten überflüssig macht.