Splitmaschine

Splitmaschine

Eine Splitmaschine kommt einerseits beim Straßenbau (Asphaltarbeiten) zum Einsatz. Dabei kann auf eine Vielzahl an entsprechenden Geräten zurückgegriffen werden, die sich in Form, Größe und Einsatzmöglichkeiten teilweise drastisch unterscheiden. So gibt es Maschinen, die von ihren Funktionen und der Leistung her lediglich zum Beispiel für Arbeiten an einer Garagen- oder Hofeinfahrt in Frage kommen. Es sind aber auch Maschinen erhältlich, die derart voluminös sind, dass sie eine Zugmaschine benötigen. Dies kann ein normaler LKW sein, der über einen entsprechenden Bitumentank, über eine Anhängerkupplung mit einer entsprechend zulässigen Stützlast sowie über eine gute Bremsanlage (Beispiel: ABS-Zweikreisbremsanlage) verfügt.

Im Baugewerbe wird der Begriff Splitmaschinen andererseits aber auch als eine Sammelbezeichnung für mehrere Arten von Maschinen verwendet. Demnach fallen in diese Kategorie alle Maschinen, die von ihrer Ausstattung her Bauschutt und Baumaterialien zerteilen, zerschneiden und zerkleinern können. Dabei werden Segmente von Bauschutt zerkleinert bzw. eben gesplittert. Entsprechende Splitmaschinen finden diesbezüglich sowohl in Produktions- und Industriestätten, wie zum Beispiel in Sägewerken, als aber auch auf dem klassischen Baustellenbereich Verwendung. Grundsätzlich können Splitmaschinen dieser Art zum Zerkleinern von Stein, Holz oder anderen Stoffen verwendet werden.

Splitbehälter

Dabei kommt es insbesondere auf drei wichtige Ausstattungsmerkmale an. Zum einen liegt der Fokus auf dem Splittbehälter. Das Fassungsvermögen entscheidet dabei im Grunde mit über die Einsatzmöglichkeiten. Mit einem Fassungsvermögen von etwa 5,5 m³ kann bereits eine vergleichsweise große Fläche für die Asphaltierung vorbereitet werden. Vorhanden sein sollte auch ein hydraulisch angetriebenes Schnellförderband und eine Einfüllmulde mit Förderschnecken. Große Splitmaschinen lassen sich diesbezüglich problemlos von Kippern befüllen. Oftmals ist allerdings der Einsatz von Einfüllrutschen notwendig.

Splitstreuer / Feindosierschiene

Zudem muss eine Splitmaschine über einen funktionellen Splitstreuer verfügen. Die Arbeitsbreite sollte dabei je nach Aufgabe bzw. Fläche regulierbar sein; moderne und professionell genutzte Maschinen verfügen oftmals über eine pneumatisch schaltbare Regulierung. Arbeitsbreiten bis zu 3.000 Millimeter und zehn Einzelschieber sind dabei in der Praxis keine Seltenheit. Wichtig ist des Weiteren das Vorhandensein einer Splitförderschnecke, die vorzugsweise hydraulisch angetrieben sein sollte. Qualitativ hochwertige Geräte haben zusätzlich vielfach eine Feindosierschiene zur Verfügung. Auch die entsprechende Ausgabewalze ist bei den Geräten im oberen Preissegment stufenlos und hydraulisch regelbar.

Spritzbalken

Eine Splitmaschine hat als weiteres entscheidendes Ausstattungsmerkmal einen so bezeichneten Spritzbalken an Bord. Auch hier sollte die Arbeitsbreite variabel regulierbar sein. Bei Premium-Splitmaschinen kann der Nutzer die Arbeitsbreite oftmals innerhalb einer Bandbreite von 300 bis über 2.400 Millimeter wunschgemäß bzw. bedarfsgerecht auswählen. Meistens sind zusätzlich noch Klappverlängerungen installiert. Die meisten Spritzmaschinen haben diesbezüglich Niederdruckdüsen verbaut, die sowohl hydraulisch verschiebbar als auch pneumatisch schaltbar sind. Größere Maschinen können zudem oftmals über das Pumpenaggregat der jeweiligen Zugmaschine die entsprechenden Bindemittel zuführen.

Schneidewerkzeuge

Die Maschinen verfügen über explizite Schneidewerkzeuge aus Stahl oder Metall. Mit diesen kann der jeweilige Stoff durchtrennt oder aber auch modelliert werden. Gerade Tischler der Möbelindustrien haben solche Geräte im Portfolio. Zum Bearbeiten der Produkte bedienen sich die Hersteller verschiedener Splitverfahren. Die Splitmaschinen sind der Form konzipiert, dass die Werkzeuge entweder starr in der jeweiligen Maschine eingespannt sind oder aber rotieren können. Typische Beispiele für Splitmaschinen dieser Art sind zum Beispiel Drehmaschinen sowie Fräsmaschinen.