Holztransporter

Der ordnungsgemäße Holztransport gehört zu den großen Herausforderungen im Transportwesen. Ob mit speziell für den Rohholztransport konzipierten Fahrzeugen, wie beispielsweise Langholzzüge mit Nachläufer und Verladegerät, LKW-Aufbauten mit Sattelauflieger und Ladekran oder sogenannte „Kurzholzgliederzüge“: Die großen Pluspunkte dieser Spezialfahrzeuge liegen darin, dass sie genau auf das zu ladende Gut, nämlich Holz, ausgerichtet sind.

Arten

Für jede Holz-Gattung gibt es, abhängig von den speziellen Erfordernissen, das passende Fahrzeug. Dabei kommt es darauf an, ob Langholz, Kurzholz und leichtes oder schweres Schnittholz von A nach B gefahren werden soll. Aber auch für Restholz stehen dem Erwerber diverse Holztransporter-Modelle zur Verfügung. So gehören zum Sortiment vieler Händler beispielsweise Selbstlenker, Anhänger in den unterschiedlichsten Ausführungen, Sattelauflieger sowie Aufbauten mit Kran. Dabei entwickeln einige Unternehmen zunehmend Fahrzeuge wie Anhänger, Sattelauflieger und Aufbauten in Leichtbauweise. Ebenso existieren spezielle Offroad-Transporter für Tropenholz. Diese sind an die besonderen klimatischen Witterungsverhältnisse sowie die schlechten Straßenverhältnisse, besonders in den Waldgebieten der Einsatzregionen, angepasst.

Langholztransporter

Die Beförderung von Langholz zählt zu den anspruchsvollsten Herausforderungen auf dem Gebiet des Holztransportes. Denn vor allem auf steil ansteigenden Waldwegen und ebenso bei vielen Kurven ist die Beförderung von Stämmen mit einer Länge bis zu 22 m eine besondere Aufgabe für diese Fahrzeuge. Innerhalb dieses Bereichs der Holzlogistik präsentieren viele Firmen intelligente Transportlösungen für die Beförderung von Langholz in Form eines speziellen Langholztransporters. Dabei gehören als Basiskomponenten dieser Fahrzeuge sowohl der LKW-Aufbau als auch der Selbstlenk-Anhänger. Beide können hierbei zu einem Langholzzug zusammengefügt werden.

Kurzholz-LKW

Ebenso existiert auf dem Markt ein großes Angebot für die Beförderung von Kurzholz. Diese Transporter, mit denen häufig Holzlängen bis zu 6 m transportiert werden können, punkten oft mit einem universellen Hilfsrahmen, passend für alle Krantypen und üblichen LKW-Chassis. Kurzholztransporter können beispielsweise mit LKW-Aufbauten, gegebenenfalls mit einem Kranaufbau, sowie Anhängern in Plattform- sowie Schemelausführung erworben werden, um den diversen Transportaufgaben gerecht zu werden. Darüber hinaus können sowohl zwei- als auch mehrachsige Anhänger sowie Tandem-Anhänger erworben werden. Die Modelle der Holztransporter können universell eingesetzt werden und sind einfach im Handling. Die hohe Langlebigkeit sorgt dabei für effektiven Nutzen.

Plattform-Sattelaufleger

Bei dieser Bauweise handelt es sich häufig um einen Schwerlast-Sattelaufleger, der mit durchgehenden Achsen sowie mit einer Luftfederung ausgestattet ist. Je nach den Bedürfnissen des Kunden kann ein solcher Aufleger auch mit Hydraulik-Federung für die Aufleger bestellt werden.

Offroad-Holztransporter

Ebenso kann der Kunde den speziellen Offroad-LKW bestellen, der besonders für Transporte bei extremen Straßen- und Klimaverhältnissen geeignet ist. Häufig fließen in die Konstruktion solcher robusten und langlebigen Fahrzeuge auch Kenntnisse der lokalen Bedingungen mit ein.

Kombinationstransportzüge

Mit einem solchen Fahrzeug kann Langholz bis zu 21 m sowie Kurzholz in den Längen von 3 m bis 6 m transportiert werden. Dazu wird ein Zugrohr ausgezogen, das den Selbstlenk-Anhänger in einen Sattelauflieger umwandelt. Auf diese Weise ist es bei Leefahrten möglich, von dem Nutzeffekt des Aufsattelns des Selbstlenk-Anhängers zu profitieren. Diese Bauart überzeugt daher durch ihre äußerst variable Einsatzweise.

Zu guter Letzt soll nicht unerwähnt bleiben, dass es darüber hinaus auf dem Gebiet des Holztransportes noch ein umfangreiches Sortiment hinsichtlich des zu ergänzenden Equipments gibt, wie zum Beispiel Sicherungs- sowie Ladungsmittel und verschiedenes weiteres Spezialzubehör.

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