Baumaschinenanhänger

Baumaschinenanhänger sind für die Bauunternehmen entscheidende Hilfsmittel. Schließlich müssen die auf einer Baustelle erforderlichen Baumaschinen oftmals über weite Strecken transportiert werden. Ein reibungsloser Ablauf eines solchen Transports muss reibungslos funktionieren. Ist eine Baumaschine nicht rechtzeitig vor Ort, kann das die gesamte Terminierung negativ beeinflussen. Daher ist es unabdingbar, dass ein jeweils bedarfsgerechter Anhänger für den sicheren und zeitnahen Transport von Baumaschinen zur Verfügung steht. Dabei sollten grundsätzlich ausschließlich Baumaschinentransportanhänger zum Einsatz kommen, die speziell dafür konzipiert wurden, voluminöse und entsprechend schwere Baumaschinen zu befördern. Wichtig ist dabei, dass die jeweiligen Anhänger über eine robuste und qualitativ hochwertige Verarbeitung verfügt. Dann ist ein Transport der oftmals extrem gewichtigen Baumaschinen sicherheitstechnisch gewährleistet.

Vorteile

Im Fachhandel sind mittlerweile zahlreiche Modelle erhältlich, die als jeweils bedarfsgerechte Lösung eingesetzt werden können. So stehen zum Beispiel von kleineren einachsigen Modellen bis hin zu großen Baumaschinenanhängern mit Tandemachse grundsätzlich verschiedene Lösungen zur Verfügung. In der Mehrzahl orientieren sich die Baumaschinenanhänger dabei an der Tieflader-Konzeption. Zudem kann sich der jeweilige Interessent für die offene Version oder für die geschlossene Variante , zum Beispiel mit einer Plane, entscheiden. Vor allem die speziell niedrige Ladefläche der meisten Anhänger dieser Art zeugen von diesem Umstand. Gerade bei ungemein hohen Baumaschinen hat dies explizite Vorteile. Denn durch die somit vergleichsweise niedrige Gesamthöhe des Baumaschinenanhängers, muss das Gespann und Baumaschinenanhänger nicht jede Unterführung oder Brücke umfahren. Zudem muss eine extrem schwere Baumaschine bei der Be- oder Entladung lediglich eine kurze Laderampe herauf bzw. herunter fahren. Einige Modelle lassen sich zusätzlich beim Be- oder Entladen kippen; in der Regel verfügen diese Baumaschinenanhänger dann auch über eine verkürzte Auffahrrampe.

Beladen und Entladen

Um die Stabilität beim Be- und Entladen zu gewährleisten, sind die Baumaschinen Transporter in der Regel mit strapazierfähigen und explizit robusten Auffahrrampen bzw. -schienen ausgerüstet. Wahlweise stehen hierbei entweder massive Auffahrrampen aus Stahl oder aber zwei separate Auffahrschienen zur Auswahl. Um die Flexibilität im Hinblick auf das Be- und Entladen zu erhöhen, lassen sich diese Schienen oder Rampen zumeist über die gesamte Breite der Anhänger-Ladefläche verschieben. Außerdem wird das Herauf- und Herunterfahren von Baggern oder anderen Baumaschinen durch am Baumaschinenanhänger montierte Stützfüße, die sich in der Höhe verstellen lassen, erleichtert.

Zweckentfremdeter Einsatz

Generell gibt es auf dem Markt Baumaschinenanhänger, die sich von einem LKW oder auch von einem PKW ziehen lassen. Ganz egal welches Gefährt letztendlich als Zugmaschine genutzt wird, die Anhänger müssen ab einem bestimmten Gewicht mit einer so bezeichneten Auflaufbremse ausgerüstet sein. Diese Vorschrift greift ab einem Gesamtgewicht von 750 Kilogramm. Baumaschinenanhänger müssen aber nicht zwingend ausschließlich für den Transport von Baumaschinen genutzt werden. Dabei kommt es vornehmlich auf die Beschaffenheit des Ladeflächenbodens an. Ein mit einer Schichtholzbodenplatte ausgestatteter Ladeboden eröffnet die Möglichkeit, zusätzlich Baumaterial der unterschiedlichsten Art zu transportieren. Besteht der Ladeboden dagegen zum Beispiel lediglich aus einem massiven Gitter, können neben den Baumaschinen nur sperrige Materialien transportiert werden. Die Mehrzahl der Anhänger ist zudem mit Vorrichtungen für die stabile Befestigung der transportierten Ladung ausgestattet. Wird sperriges Ladegut dann zum Beispiel mit Spanngurten gesichert, kann auch auf schwierigem Geläuf oder in der Kurvenlage Stabilität gewährleistet werden.
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